Montag, 12. Dezember 2005

Der magische Punsch

Es ist mal wieder so weit, Weihnachten steht vor der Tür und alle Menschen schweben in einer Wolke aus Nächstenliebe und sind plötzlich ganz kuschelig.Alle?Nicht ganz, denn in einem kleinen Ort in der Nähe von Eisenhüttenstadt, gibt es einen Bewohner, der Wiederstand leistet: das bin ich!
Ich ging mal wieder notgedrungen, durch die Einkaufspassage, weil mein Kind diesesmal unbedingt etwas zu Weihnachten geschenkt bekommen möchte, ich habe ihm einen Satz warme Ohren vorgeschlagen, aber meine Frau meinte es sollte nicht immer das gleiche sein, also machte ich mich gezwungernerweise auf den Weg.
Nachdem ich zwei verkleideten Weihnachtsmännern, die mir ohne mit der Wimper zu zucken eine Zuckerstange anboten, einen Gratisurlaub im Krankenhaus schenkte, fühlte ich mich ein wenig aufgeheitert und wünschte ihnen noch ein frohes Fest. Doch nach einigen Metern froher Gesichter entsprach meine Laune wieder der eines Zombies in einer Pudelshow,einfach schlecht drauf. Ich wusste nur noch einen Ausweg: Promalle!
(Def.: 1Promalle´= mind. 3.0 Promille)
Ich rannte schnurstraks auf die nächste Punschbude zu und bestellte schon im Spurt 5 mal Schuß mit einem Hauch von Punsch!Nach einem ersten ängstlichen und nervösen Zögern machte sich die Bedienung an die Arbeit.Als ich alle auf ex verhaftet hatte, kam mir eine geniale Geschenk Idee:
Ich kaufte mir einen Döner und ließ mir dir Reste feierlich einpacken, so hatte ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, zudem hatte ich noch genug Geld über um meinen verdienten "Aufgabe-Erledigt-Punsch" zu kaufen.Guten Gewissens schlenderte ich wieder in Richtung der Punschstände.Doch zu meiner Verwunderung waren die Strassen, wie leergefegt, nur noch ein kleines schrumpelliges Zelt mit der Aufschrift "Zaubärplundsch" stand dort.Ich ging in das Zelt, in dem eine genauso schrumpellige Frau mir sofort einen dampfenden Becher gab.Ich sagte:"her mit dem Scheiß, ich muss noch ein paar unartige Kinder mit meiner Rute bearbeiten!"Schon beim ersten Schluck verspürte ich ein unbekanntes, merkwürdiges Gefühl. Ich wollte unbedingt jemanden umarmen und ihn liebkosen. Danach waren meine Erinnerungen im Punschnebel verschwunden.Am nächsten Morgen wachte ich total verkatert auf.Als ich an mir herunter sah bemerkte ich, dass ich ein Weihnachtsmannkostüm anhatte.Vorsichtig blickte ich in die eine Ecke des Zimmers.Sie war voll mit Geschenken.In der nächsten Ecke lagen Wunschzettel.Ich stand auf und schaute mich im Spiegel an, wo kam dieser flauschige, wallende Bart auf einmal her. Ich wollte mir den Zausel sofort abreißen, aber bemerkte schmerzhaft, dass er echt war.Ich wollte ihn sofort abrasieren und stürmte ins Bad.Zu meiner Verwunderung war besetzt.Mir blieb nichts anderes übrig, als gespannt zu warten. Nach einer Weile öffnete sich die Tür und ein Rentier mit roter Nase und einer Morgenzeitung unterm Arm kam heraus.Es sah außerdem für ein Rentier ziemlich gut frisch rasiert aus.Es sagte zu mir:" YO,Morgen Santa, mal wieder ne crazy night gehabt? jetzt wird aber nich gechillt,its X to the Zmas, die Kinder warten auf dich!!"
Was war bloß in diesem Punsch?Ich denke es war die Liebe!

Allen ein FROHES FEST der Xmasman

Montag, 5. Dezember 2005

Die Rache des Frühstücks

Seit vielen Jahrhunderten ist es unter den Menschen der Brauch sich morgens mehr oder weniger gemütlich zusammen zu setzen und sich durch Nahrungsaufnahme für den Tag zu stärken, oder einfach gesagt zu frühstücken. Bis zu diesem Tag...
Es geschah an einem Sonntag morgen, kurz bevor der Schlaf seine Schwingen von einer kleinen Vorstadtfamilie nahm. Wie jedes Wochenende wartete ein langer, ausgiebiger Sonntagsbrunch auf sie. Sehen wir doch einmal in das Haus unserer Familie hinein:
Ach ist das schön. So ein friedlicher Anblick, wie sie alle ruhig schlafen. Wartet! Was ist das? Lausch doch mal genau hin, sind da etwa Stimmen zu hören? Das erste Mal seit anbeginn unserer Zeit kam es dazu das Wurst, käse und wie sie alle heißen miteinander sprachen und ihre Meinung zum Ausdruck brachten. Es sollte nicht das letzte Mal sein. Dies war der Tag, an dem sich das Frühstück dafür entschied, sich nicht mehr wehrlos hinunterschlingen zu lassen, als Pausensnack oder gegen den kleinen Hunger schnell mal zu vermilchreisen und in diesem verdammt kalten Ort, den die Menschen "Kühlschrank" nennen, achtlos deponiert zu werden.Ohne von all dem etwas zu bemerken, begann der Tag ganz normal.Nach dem Aufstehen, dem Kampf um die erste Dusche und den üblichen kleinen Zwisten unter den Kindern versammelte sich die ganze Familie um das Frühstück zu genießen. Alle aßen sehr viel, denn es schmeckte ihnen so gut wie schon lange nicht mehr. Der Krieg begann. Das Frühstück attackierte von innen heraus mit fürchterlichen Kalorienbomben und grausamen Fruchtsäureangriffen. Es dauerte nicht lange und die erste Schlacht war gewonnen.Die Nachricht breitete sich aus, wie ein Lauffeuer.Daraufhin rutschten in den nächsten Tagen Millionen von Menschen, nach Augenzeugenberichten,auf scheinbar "intelligenten" Bananenschalen aus oder wurden von einem bekannten Snack nahmens Twix in die Nase getwixt ääh gezwickt.Nun sitzt im weißen Haus eine gemischte Obstschale und regiert unter dem Namen George W. Bush. Das Ende der Herrschaft der Menschen über die Erde ist wohl angebrochen!!

Montag, 28. November 2005

Der verkleidete Professor

Montag 18:34 und ich sitz schon wieder im Internetraum der Universität von Cambridge.Ich frag mich, ob in Flensburg wohl gerade auch jemand so gelangweilt im Netz surft, wie ich.Wie komme ich eigentlich auf Flensburg, was und wo is das eigentlich?Bevor ich mir darüber Gedanken machen konnte, passierte es!Ein wunderschönes Mädchen trat in den Raum.Es war unglaublich,auf einmal hatte ich alles um mich herum vergessen, diese eine erste Sekunde kam mir vor wie eine Ewigkeit, ich sah nur noch sie und mich.Sie schwebte leicht und zart, wie von einer Wolke getragen, auf mich zu und setzte sich mit einem unschuldigen: "Hallo, ist hier noch frei?", neben mich.Nach einem kurzen Gespräch, fragte sie, ob wir nicht noch zu mir gehen könnten.Das verwunderte mich sehr, denn normalerweise gelte ich als naja nicht so attraktiv,ich bin sogar schon einmal von einem kleinen Kind gefüttert worden, als ich im Zoo vor dem Nilpferd Gehege stand!Bei mir zu hause angekommen, ging ich erstmal in die Küche, in Stress Situationen bekomme ich einen riesen Hunger, sie sagte sie würde sich solange in mein Zimmer setzen.Der Abend verlief so gut, dass ich zum Schluß noch ein Foto als Erinnerung von ihr machte.Als ich einige Zeit später das Foto aus dem Labor abholte, freute ich mich schon, dieses wunderschöne Geschöpf noch einmal betrachten zu können, ich wußte ja nicht was mich erwartete.Auf dem Foto war nicht etwa das Mädchen zu sehen, sondern mein Professor, der den gleichen Lippenstift trug wie sie.Wie konnte das sein?Ich werde wohl nie dahinterkommen.Könnt ihr mir weiterhelfen?!!

Montag, 21. November 2005

Ein Mitternachtstraum

Ich schlafe ein und wache in einer anderen Welt auf. Wo bin ich? Wer bin ich? Und was mache ich hier?
Ich fühle mich leer und hilflos.
Ich sehe mich um. Alles ist bunt.
Wärme!
Plötzlich:
Ein bedingungsloser Wille zu leben. Neue Energie fließt durch meinen Körper bis in die kleinste Zelle. Ich schöpfe neue Kraft und laufe los. Ich renne. Nichts kann mich aufhalten; ich renne die Wände hoch, über die Dächer und fühle mich frei.
Ein Gong.
Mitternacht!
Die Farben verwischen, alles ist grau.
Kälte!
Mein Wille zu leben schwindet. Ich fühle wie ein kalter Schauer mir über den Rücken läuft. Angst! Die Wände werden unendlich hoch.
Ich falle. Kurz vor dem boden:
Ein Gong.
Ich wache auf.
Oder schlafe ich jetzt erst?
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Ein Mitternachtstraum

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